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Die Promi-Geburtstage vom 6. Februar 2009

vor 186 Monaten

Paris (dpa) - Wenn Pierre Brice als roter Apachenhäuptling vor der Kamera stand, dann spielte er nicht Winnetou, er war Winnetou. Brice war die Idealverkörperung des Indianers und der Schauspieler, der Winnetou erst ein Gesicht gegeben hat.

Der Franzose, der eigentlich Pierre Louis Baron de Bris heißt, hat fast 40 Jahre lang nichts anderes getan, als die berühmte Indianer-Figur des deutschen Schriftstellers Karl May zu spielen. Und das mit viel Spaß und Erfolg. Denn Brice, der heute 80 Jahre alt wird, teilt mit seiner legendären Filmfigur dieselben Werte wie Freiheit, Friede, Menschenwürde und Toleranz.

Gegen Unrecht kämpft der in der Bretagne geborene Schauspieler auch heute noch: als Unicef-Botschafter für Menschenrechte und Kinder in Kambodscha oder in Bosnien, wo er Medikamente verteilte.

Der «Schatz im Silbersee» im Jahr 1962 war sein erster Karl May Film. Doch sonderlich gefallen hat ihm das Drehbuch nicht. Er hatte nie Karl May gelesen, denn in Frankreich sei der deutsche Schriftsteller weitgehend unbekannt. Sein Lieblingsbuch sei zudem «Robin Hood» gewesen.

Er Spielte:in Winnetou,«Traumschiff»,«Ein Schloß am Wörthersee»,«Die Hütte am See»

Im Kino spielte er 1987 ein letztes Mal an der Seite von Thomas Gottschalk in «Zärtliche Chaoten» den Winnetou und auf der Bühne im Jahr 1991. Das war bei den Karl May Festspielen in Bad Segeberg, wo er als 70-Jähriger noch den Posten als Regisseur für die Festspiele übernahm.

Heute lebt Brice, in einem Landhaus bei Paris mit seiner deutschen Frau Hella.

Quelle:Laviva

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